Am 29.12.08 habe ich auf der Kartbahn Formula Nürnberg das erste mal in einem Kart gesessen. An dem Tag war auch Peter Drechsel, der Jugend- trainer auf der Bahn. Er hat mich zu einem Probetraining eingeladen. Das Training war klasse. Rennleiter Norbert gab mir vorher noch ein paar Tipps und mein Vater hat mich danach zum Kartführerschein angemeldet. Nach bestandener Prüfung konnte ich am Jugendtraining teilnehmen. Am 9.5.09 war es dann soweit – mein erstes Kartrennen „Die 40 Runden von Nürnberg“. Während des Qualifyings habe ich mir den 3. Startplatz gesichert. Im Rennen lieferte ich mir mit Thomas einen spannenden Zweikampf, den ich für mich entscheiden konnte und das Rennen als 2. beendete. Ein paar Tage vorher trafen wir im Gasthof Volland in Limbach den Seniorchef der Getränkefabrik Winella und Vorstand des AC Höchstadt, Herrn Willi Wichert beim Essen. Er erzählte, dass seit 2009 auch in Höchstadt wieder Kart gefahren wird. Ich habe mich gleich angemeldet. Dank des Trainings bin ich gleich mit dem Kart gut zurechtgekommen und habe auf Anhieb schnelle Zeiten gefahren und wurde zum Jahresende zweiter in der Kartwertung und 13. von allen Motorsportlern des AC Höchstadt.
Ich wollte weiterkommen und trat 2010 für den 1. AC Erlangen in der Nordbayrischen Meisterschaft zum Schnuppern an, während ich für den AC Höchstadt durchstartete und Jugendkartmeister 2010 und 5.
von allen Motorsportlern wurde. Die Erfahrung konnte ich 2011 in der Nordbayerischen Meisterschaft umsetzen. Das Ziel war ein Platz unter den ersten 10 – es wurde der 7. Platz.
2012 zahlte sich das harte Training aus und ich konnte mich von Anfang an durchsetzen. Das Ergebnis des Jahres viel sehr gut aus. Nun bin ich dritt bester Fahrer Mittelfrankens, 10 bester Nordbayerns
und 20 bester von ganz Bayern. Diese Leistungenen wurden vom ADAC mit dem Bronzenen ADAC-Jugendsportabzeichen gewürdigt. Hermann Tomczyk, der ADAC Sportpräsident und Vater des DTM-Champions 2011
Martin Tomczyk, hat es persönlich unterschrieben.
Die zweite Saison in der Klasse P4 war ein schwieriges und nervenzereisendes Jahr. Die ersten Rennen konnte ich meine Vorjahresleistung bestätigten und behauptete mich gegen die stärksten Fahrer
Nordbayerns. Als es dann die MKS startete, lief es nicht mehr rund. Nach langem überlegen, wie man den Anschluss an die Spitze wieder schafft, stoß man auf einige neue Ideen. Die entscheidente kam
leider erst zum Saisonende. Beim letzten Rennen ließ ich die antierenden Meister hinter mir und sicher mir einen Podestplatz. Auch wenn das Jahr 2013 nicht das erfolgreichste Jahr war, lernte ich
viel über mich selber und wie eng Erfolg und Misserfolg zusammen hängen. 2014 werde ich die neue gewonnen Erkenntnis umsetzten und hofftlich wieder vorne dabei sein.
Wieder hochmotiviert und siegeshungrig ging ich in der Königsklasse des Kartslaloms an den Start. Das ich wieder ein Wörtchen um den Sieg mitreden kann, zeigt bereits das erste Rennen der MKS. Bestzeit-Klassensieg-Tagessieg war das Ergebnis von Deberndorf. Es folgten mehrer Podesplätze sowie der Sieg beim Heimrennen. Das absolute Highlight der Saison war der ADAC-Nordbayern Endlauf in Schlüsselfeld. Nach der vorjahres Saison war ich natürlich sehr stolz überhaupt wieder dabei sein zu dürfen, aber der Ausgang des Rennens überraschte alle. Mit drei spitzen Läufen sicherte ich mir das Ticket für den ADAC-Bundesendlauf in Völklingen. Dank des lobenswerten Einsatzes meines Trainiers Rolf Stahl brachte es ein Fahrer aus Erlangen nach über 10 Jahren wieder so weit. Neben der Teilnahme am Bundesendlauf, holte ich mir den 3.Platz in der mittelfränkischen Meisterschaft, sowie das Silberne ADAC Jugendsportabzeichen.