Kartfahren ist ein gefährlicher Sport. Auf eine Schutzausrüstung darf man eigentlich nicht verzichten. Ganz wichtig ist ein Helm nach der gültigen ECE Norm, eine Halskrause und ein Rippenschutz.
Sinnvoll sind Handschuhe, Overall und Kartschuhe. Vor dem Rennen sollte man fit sein und man ausreichend trinken. Nach dem Rennen ist es klasse, wenn ein Helfer mit Handtuch und einem Getränk bereit
steht.
Genau so wichtig wie die Schutzausrüstung ist die Sportkameradschaft. Der schnellere achtet auf den langsameren und umgekehrt. Die Beachtung der Flaggensignale ist Pflicht. Vor dem Rennen gibt
es eine Fahrerbesprechung und nachdem Rennen einen Stammtisch. Dort wird in Ruhe alles rund um das Rennen besprochen und man tauscht sich gegenseitig aus – was war gut und was war weniger gut.
Richtig schnell wird man, wenn man immer den gleichen Bremspunkt hat, immer die gleiche Linie fährt und vor allem immer hoch konzentriert bei der Sache ist. In meiner Zeitentabelle sieht man, dass
die schnellste Rundenzeit nicht immer mit der Durchschnittsgeschwindigkeit im Rennen zusammen passt.
Mit einem eigenen Kart wächst auch der Aufwand. Die Abstimmung muss sorgfältig durchgeführt werden. Alleine die Wahl des richtigen Reifendrucks schon eine große Aufgabe. Im Rennen heizt sich der
Reifen auf und der Luftdruck im Reifen steigt. Mit dem veränderten Luftdruck ändert sich auch das Fahrverhalten. Die Kunst ist es nun, den richtigen Kompromiss zu finden.
Neben dem „richtigen“ Reifendruck muss auch die Fahrwerksabstimmung der Strecke und dem Fahrer angepasst sein. Karts haben nämlich eine starre Hinterachse ohne Ausgleichsgetriebe. Man kommt nur gut
um die Kurve, wenn das kurveninnere Hinterrad abhebt und in der Luft frei drehen kann. Klappt das nicht, dann driftet man. Das sieht zwar recht wild aus, kostet aber Zeit, weil das Kart durch das
Driften gebremst wird.